Intima-Media Dicke – Einflussgrößen und Normwertanalyse

Autor: Y. Oberländer, Kilian Rittig, J. Krieger, J. Stock, Angela Lehn-Stefan, Hans U. Häring, G. Blumenstock, Bernd Balletshofer, E. Randrianarisoa, R. Rietig
Rok vydání: 2008
Předmět:
Zdroj: Ultraschall in der Medizin - European Journal of Ultrasound. 29
ISSN: 1438-8782
0172-4614
DOI: 10.1055/s-0028-1085840
Popis: Die Intima-Media-Dicke (IMT) gilt als pradiktiver Atherosklerosemarker und wird haufig als sog. „intermediarer Endpunkt“ in Interventionsstudien definiert. Die vorliegende Studie hatte zum Ziel neuere Risikofaktoren wie Bauchumfang, metabolisches Syndrom, Insulinresistenz (HOMA-IR) und chronische Inflammation auf deren Einfluss auf die IMT zu untersuchen, sowie nach Ausschluss aller diskutierten Risikofaktoren eine alters- und geschlechtsabhangige individuelle Normwertberechnung anhand einer Formel zu etablieren. Ausgewertet wurden gepoolte Daten zweier Risikofaktorpravalenzstudien: St- Georgen-Studie und die Tubinger Familien Studie/TUF (Σn=844, 53% w/47% m). n=801 Studiensatze waren komplett vorliegend (Alter 18–79 Jahre). Die mittlere IMT (A. carotis communis, 13MHz-Linearsonde, ESAOTE AU5) lag bei 0,57±0,13. Die groste Einflussgrose war erwartungsgemas das Alter mit r2=40,2% (explained variance). Zweitgroste Einflussgrose war der Bauchumfang (r2=10,8%; BMI lediglich r2=4,4%) gefolgt von HbA1c (r2=10,0%) und systolischem Blutdruck (r2=9,5%). Hyperinsulinamie/HOMA-IR, hsCRP sowie die erfassten Lipoproteinspiegel waren ebenfalls signifikant, aber auch multivariat nur von geringerer Bedeutung (r2
Databáze: OpenAIRE