Recovery Self Assessment – Übersetzung und kulturelle Anpassung eines recovery-orientierten Einschätzungsinstrumentes
Autor: | Katharina Glavanovits, Luciana Degano Kieser, Johann Behrens, Bernd Kozel, Gianfranco Zuaboni, Jörg Utschakowski |
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Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Zdroj: | Pflege. 28:233-243 |
ISSN: | 1664-283X 1012-5302 |
DOI: | 10.1024/1012-5302/a000436 |
Popis: | Zusammenfassung. Hintergrund: Der Recovery-Ansatz gewinnt in der psychiatrischen Forschung und Praxis zunehmend an Bedeutung. Im englischen Sprachraum ist die praktische Etablierung und wissenschaftliche Auseinandersetzung fortgeschritten. Um die Implementierung des Ansatzes zu unterstützen, sind Einschätzungsinstrumente notwendig. Ein verbreitetes und anerkanntes Instrument ist die Recovery Self Assessment Scale (RSA). Diese besteht aus vier Versionen eines Fragebogens, welche die Perspektiven von Nutzenden, Fachpersonen, Angehörigen und dem Management erfassen. Ziel/Methode: In diesem Artikel werden die Entwicklung des Instrumentes und der Übersetzungsprozess dargestellt. Zwei voneinander unabhängige Arbeitsgruppen verwendeten unterschiedliche Übersetzungsverfahren: Die Arbeitsgruppe aus der Schweiz (AGS) orientierte sich an den ISOR-Prinzipien, die Arbeitsgruppe aus Norddeutschland (AGN) an den Richtlinien des European Social Survey Programme zur Übersetzung von Fragebögen – TRAPD. Die Methoden unterscheiden sich darin, dass die TRAPD Fokusgruppen vorsieht. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden mittels eines Konsensusverfahrens zur RSA-D zusammengeführt. Ergebnisse: Bei der Übersetzung und kulturellen Anpassung der RSA-D wurde die Nähe zum theoretischen Bezugsrahmen der RSA gewahrt und die Übertragbarkeit in den deutschsprachigen Kontext berücksichtigt. Schlussfolgerung: Bevor die RSA-D in der Praxis und Forschung eingesetzt werden kann, sollte in weiterführenden Studien die psychometrische Testung erfolgen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |