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Empirische Befunde zeigen, dass Inhaftierte geschlechtsabhängig beurteilt werden. Die geplante Studie erweitert den Blick um den Prädiktor sozioökonomischer Status. Bei einem Fall der Kindesmisshandlung mit Todesfolge soll beurteilt werden inwiefern den Inhaftierten Kontakt zu den verbleibenden Kindern zugestanden wird, bzw. wie Ihre grundsätzliche Erziehungsfähigkeit eingestuft wird je nachdem ob es sich um den Vater oder die Mutter handelt und welchen sozioökonomischen Status diese jeweils besitzen. Im Rahmen einer multiplen Regression sollen weitere potentielle Prädiktoren wie das Beurteilergeschlecht, deren Kinderstatus und politische Einstellung, externale versus internale Attribution, das Familienbild und die wahrgenommene Mediendarstellung von Gewalttäter*innen beleuchtet werden. |
