Ärzteausbildung neu 2015: Facharztausbildung neu im Sonderfach Augenheilkunde und Optometrie an der Universitäts-Augenklinik Graz
Autor: | D. F. Rabensteiner, Harald Zenz, Silke Hausberger, C. Wohlfart, Beate Langner-Wegscheider, I Boldin, Eva-Maria Pöschl, Andrea Langmann, Stefan Palkovits, Andreas Wedrich, Christoph Mayer, Gerald Langmann |
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Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Zdroj: | Spektrum der Augenheilkunde. 30:48-53 |
ISSN: | 1613-7523 0930-4282 |
DOI: | 10.1007/s00717-015-0278-1 |
Popis: | Am 29.5.2015 wurde vom osterreichischen Bundesministerium fur Gesundheit eine neue Arzteausbildungsordnung erlassen, deren Ausbildungsinhalte und neuen Rasterzeugnisse am 19.6.2015 in der Generalversammlung der Osterreichischen Arztekammer beschlossen wurden. Fur alle ab 1.6.2015 neu in die osterreichische Arzteliste eingetragenen KollegInnen ist die Umsetzung der Arztenovelle somit gesetzlich gultig, was bedeutet, dass mit fruhestens 1.3.2016 die erste Sonderfach-Grundausbildung und mit 1.6.2017 die erste Sonderfach-Schwerpunkt Ausbildung angeboten werden muss. Um auf diese Anderungen vorbereitet zu sein, arbeitete eine Arbeitsgruppe „AssistentInnen Ausbildung neu“ in 12 Sitzungen und 2 Workshops ein Konzept aus, das die Struktur, die Inhalte, nationale und internationale Voraussetzungen (OOG Rasterzeugnis, International Council of Ophthalmology, und European Board of Ophthalmology) und eine elektronische Dokumentation der neuen Ausbildung umfasste. Die Projektplanung erfolgte nach der RADAR Logik des EFQM Models (European Foundation for Quality Management). Die in der neuen Ausbildungsordnung 36-monatige Facharzt-Grundausbildung wird in Graz in einen basics und einen intermediate level unterteilt. An diesen schliest sich die 27-monatige (3 mal 9 Monate) Facharzt–Schwerpunktausbildung als advanced level. Die Lernziele sind in allen Ebenen modular gegliedert und elektronisch abrufbar, sodass der Lernerfolg jederzeit vom Lehrenden und vom Auszubildenden einsehbar ist. Das parallel dazu laufende elektronisch dokumentierte Rotationssystem ermoglicht zudem eine optimierte, dem jeweiligen Ausbildungsstand des Auszubildenden angepasste Einteilung. Die in der neuen Arzteausbildungsordnung 2015 geforderte Ausbildungsreform macht strukturelle Veranderungen im Sinne einer modularen Gestaltung der Facharztausbildung notwendig. Diese Anpassung wurde zum Anlass genommen, die Lerninhalte den nationalen und internationalen Empfehlungen anzupassen, die Rotationszeiten elektronisch zu dokumentieren und den Lernerfolg mit einem elektronischen Evaluierungsprozess zu begleiten. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |