Antihyperglykämische Therapie bei diabetischer Nephropathie
Autor: | C. Hasslacher |
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Rok vydání: | 2007 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Nephrologe. 2:333-339 |
ISSN: | 1862-0418 1862-040X |
DOI: | 10.1007/s11560-007-0105-z |
Popis: | Der Verlauf der diabetischen Nephropathie kann in allen Stadien durch eine gute Stoffwechsel- und Blutdruckeinstellung entscheidend beeinflusst werden. Dies ist bei eingeschrankter Nierenfunktion in der praktischen Umsetzung jedoch nicht einfach. Zunachst muss die Niereninsuffizienz erkannt werden, damit unter Berucksichtigung der veranderten Pharmakokinetik die blutzuckersenkenden Substanzen angepasst werden konnen. Orale Antidiabetika, die uber die Niere eliminiert werden, sind bei Nephropathie kontraindiziert. Aber auch beim Abbau in der Leber konnen Metaboliten gebildet werden, die renal ausgeschieden werden, was gegen die Anwendung der entsprechenden Substanzen bei Nephropathie spricht. In der Insulintherapie spielt die Anderung der Insulinresistenzlage, des Insulinabbaus sowie die Storung der Gegenregulation bei Hypoglykamien eine entscheidende Rolle fur die Dosisfindung. Um eine gute Stoffwechseleinstellung zur Nephroprotektion auch bei nachlassender Nierenfunktion zu erreichen, sollte fruhzeitig auf eine Insulintherapie umgestellt werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
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