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Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit einer der berühmtesten und meistkommentierten Stellen in Wittgensteins Philosophischen Untersuchungen - dem Privatsprachenargument ([PU] §§243 ff.). Den ersten Teil dieser Arbeit (Kapitel 2) bildet eine einführende Erklärung der für die weiteren Unternehmungen wichtigen Begriffe des Sprachspiels, der Familienähnlichkeit, der Grammatik und der Lebensform. Dabei wird bereits stets deren Wichtigkeit für die Untersuchungen zur Möglichkeit von Privatsprachen betont. Der zweite Teil dieser Arbeit (Kapitel 3) beinhaltet ein Privatsprachenargument. Dessen Darstellung ist zu Beginn an jene Wittgensteins angelehnt, entfernt sich aber zunehmend von dieser, um schließlich durch den Entwurf einer Art von tatsächlich möglichen Privatsprachen einen neuen Blick auf das Thema zu bieten. Es handelt sich dabei um eine Untersuchung darüber, inwieweit unser Begriff von Sprache zu dehnen ist, damit Privatsprachen möglich sind. Der dritten Teil dieser Arbeit (Kapitel 4) bietet eine kurze Darstellung der Verwandschaft einiger Aspekte des Privatsprachenarguments mit anderen Stellen in Wittgensteins Spätwerk (Bemerkungen über die Grundlagen der Mathematik, Bemerkungen über die Farben, Bemerkungen über die Philosophie der Psychologie, Über Gewissheit). |