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Nachfrageseitige Innovationspolitik und insbesondere innovationsfordernde offentliche Beschaffung (IOB) sind in Osterreich seit mehr als einem Jahrzehnt in Diskussion und seit 2012 mit dem beschlossenen und seit damals schrittweise umgesetzte „IOB Leitkonzept“ auch politisch verankert. Obwohl offentliche Beschaffung aus guten Grunden inharent konservativ und risikoavers ist, wird mit IOB ein neuer Weg beschritten, der betrachtliche Herausforderungen enthalt (Innovationsrisiko, Mehraufwand im Vergleich zu Routinebeschaffung, Spannung zwischen langfristigem Nutzen und kurzfristigen Budgetzyklen etc.). Deren Bewaltigung entscheidet uber Erfolg und Wirkung. Dabei sind die vielfaltigen Wirkungen von IOB fur den ausenstehenden Betrachter aber auch fur die Politik und die Beschaffer selbst oft nur schwer erfassbar, weil das Wirkungsgefuge komplex (direkte und indirekte Wirkungen, manche zeitlich versetzt) und haufig auch nur unzureichend dokumentiert ist. Im Rahmen der gegenstandlichen Studie wurde daher das komplexe IOB Wirkungsgefuge anhand ausgewahlter Beispiele untersucht. |