MRI-Diagnostik in der Proktologie
Autor: | Andreas Christe |
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Rok vydání: | 2021 |
Předmět: | |
Zdroj: | Therapeutische Umschau. 78:522-527 |
ISSN: | 1664-2864 0040-5930 |
Popis: | Zusammenfassung. Die MRI-Bildgebung eignet sich ausgezeichnet 1) zum Staging des Rektumkarzinoms, 2) zur Abklärung von chronisch-entzündlichen Darmkrankheiten und 3) zur Defäkographie. 1) Die MRI-Accuracy bezüglich richtigem T-Stadium beziehungsweise N-Stadium liegt bei 75 – 95 % und 71 – 85 %, insbesondere die Tumorinfiltration ins mesorektale Fettgewebe ist im MRI sehr gut beurteilbar. 2) Durch den hohen Weichteilkontrast des MRIs können perirektale und perianale Abszesse, Fisteln und deren Bezug zu den Analsphinkteren und dem M. levator ani, sowie der Therapieerfolg einfach eingesehen werden. Zudem lässt sich auch die Aktivität der Grundkrankheit im Rektum einfach bestimmen. 3) MRI-Movie-Sequenzen erlauben die Beurteilung der Dynamik in der Defäkographie. Damit lässt sich die paradoxe Kontraktion der puborektalen Schlinge beim Anismus (Dyskinesie) darstellen. Auch ein Beckenbodendeszensus, eine Inkontinenz, eine Rektozele oder Enterozele kann mit den Movie-Sequenzen detektiert werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |