Revaskularisation bei schlechter LV-Funktion
Autor: | H. Dörge, H. Möllmann |
---|---|
Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Zdroj: | Aktuelle Kardiologie. 4:320-325 |
ISSN: | 2193-5211 2193-5203 |
Popis: | Die Prognose von Patienten mit eingeschrankter linksventrikularer Funktion und interventionsbedurftiger koronarer Herzerkrankung ist deutlich eingeschrankt. Fruhe Studien zum Vergleich medikamentoser mit operativer Therapie haben nachgewiesen, dass gerade diese Hochrisikopatienten von einer kompletten Revaskularisierung profitieren. Die Datenlage ist deutlich dunner fur den Vergleich zwischen den beiden Revaskularisationsmethoden PCI und Bypassoperation. Dies liegt vor allen daran, dass in den meisten Studien eine eingeschrankte linksventrikulare Funktion als Ausschlusskriterium definiert ist. Dementsprechend mussen hier Ergebnisse aus anderen Patientenkollektiven extrapoliert werden. Komplexe Koronaranatomien mit multiplen Stenosen und hoher Wahrscheinlichkeit groser Stentlangen sollten demnach genauso wie Diabetiker eher chirurgisch versorgt werden. Die PCI kann bei geringerer Stenosekomplexitat eine wertvolle und weniger invasive Alternative sein. Um eine moglichst optimale Behandlung fur diese haufig schwerkranken Patienten zu gewahrleisten, sollte eine individuelle Therapiefestlegung durch das Heart Team erfolgen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |