Langzeiterfahrungen nach Hochvolt-Therapie des Prostatakarzinoms
Autor: | L. Buchelt, J. E. Altwein, R. Bartha, K. H. Götz |
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Rok vydání: | 1997 |
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Zdroj: | Aktuelle Urologie. 28:144-150 |
ISSN: | 1438-8820 0001-7868 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1054264 |
Popis: | 87 Patienten mit Iokoregionärem Prostatakarzinom wurden unter kurativer Zielsetzung von 1980-1988 einer einheitlichen Hochvoltmonotherapie unterzogen. Die applizierte Strahlendosis im Prostatabereich betrug 60 Gy und im Lymphknotenbereich 45 Gy. Die Tumoren entsprachen zu 79,3% dem T1/T2-Stadium und zu 20,7% dem T3/T4-Stadium. Der Differenzierungsgrad G3 war mit 64,4% hoch. Bei einer durchschnittlichen Nachbeobachtungszeit von 7,9 Jahren ergaben sich tumorspezifische 5- und 10-Jahres-Überlebenszeiten von 80% und 52%. Obwohl die klinische Progression mit insgesamt 59,8% hoch war, ließen sich bei T1-Tumoren gute tumorspezifische 5- und 10-Jahres-Überlebenszeiten von jeweils 86% erzielen. Audh bei T2-Tumoren ergaben sich hohe tumorspezifische 5-Jahres-Überlebenszeiten von 83%, die entsprechenden 10-Jahres-Überlebenszeiten betrugen allerdings nur 32%. Hochvolumige T3/T4-Karzinome hatten mit einer Progressionsrate von 61% und tumorspezifischen 5- und 10-Jahres-Überlebenszeiten von 62% bzw. 22% eine schlechte Prognose. Dies deutet auf eine ungenügende Effizienz der angewandten konventionellen Bestrahlungstechnik hin und möglicherweise auf eine zu niedrige Strahlendosis. Die Bestrahlungstherapie erwies sich als gut verträglich. Sowohl die akuten Nebenwirkungen als auch die Spätfolgen lagen mit 32% bzw. 17% niedrig und waren in den wenigsten Fällen schwerwiegend. Eine Phase-III-Studie zum Vergleich moderne Hochvolt-Bestrahlung versus Radikaloperation ist von Interesse. |
Databáze: | OpenAIRE |
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