Femoroazetabuläres Impingement

Autor: W. Rüther, M. Seller, J. Messler, S. Seitz
Rok vydání: 2016
Předmět:
Zdroj: Arthritis und Rheuma. 36:26-30
ISSN: 2567-5753
0176-5167
Popis: ZusammenfassungDas femoroazetabuläre Impingement (FAI) ist als ein Engesyndrom am Hüftgelenk definiert, das durch einen abnormalen Kontakt zwischen vorderem Pfannenrand und dem Übergang Hüftkopf/Schenkelhals entsteht und vor allem bei jungen Erwachsenen auftritt. Abhängig von der Lokalisation der auftretenden Pathologie wird zwischen einem azetabulären Pince- rund einem femoralen Cam-Impingement unterschieden, wobei in der Mehrzahl der Fälle eine Kombination aus beiden besteht. Die Diagnostik beruht neben einem klinisch schleichenden Beschwerde - beginn und typischer Schmerzauslösung bei Adduktion und Innenrotation auf konventionell radiologischen und ergänzenden MR-tomografischen Aufnahmen. Die einzige kausale Therapie des femoroazetabulären Impingements besteht in der Behebung der mechanischen Enge mit dem Ziel, die Hüft - anomalie möglichst zu normalisieren, um die Arthroseentwicklung bei den meist jungen Erwachsenen zu vermeiden. Eine operative Therapie sollte daher frühzeitig eingeleitet werden. Dabei stellen heutzutage minimalinvasive und arthroskopische Techniken mit guten mittelfristigen Ergebnissen eine sehr gute Alternative zur chirurgischen Luxation dar.
Databáze: OpenAIRE