Megaprothesen in der Knierevision

Autor: Manuel Weißenberger, Konstantin Horas, Maximilian Rudert, S. von Hertzberg-Bölch, D Rak
Rok vydání: 2021
Předmět:
Zdroj: Der Orthopäde. 50:1011-1017
ISSN: 1433-0431
0085-4530
DOI: 10.1007/s00132-021-04187-5
Popis: Aufgrund der steigenden Zahl an primaren Knie-TEP-Implantationen wird die Revisionsendoprothetik in den nachsten Jahren stetig an Bedeutung gewinnen. Infolge dieser Entwicklung werden auch multiple Revisionen, insbesondere bei jungen Patienten, zunehmen. Die meist nicht vermeidbaren und bei jeder Revision groser werdenden knochernen und auch weichteiligen Defekte werden den zunehmenden Einsatz auch von Megaimplantaten in Zukunft unverzichtbar machen. Die Implantation einer Megaprothese muss jedoch sorgfaltig abgewogen und geplant werden, da insbesondere diese Implantate mit einem deutlich erhohten Risiko fur Infektionen und Lockerungen vergesellschaftet sind. Mechanische Komplikationen, patientenspezifische Komplikationen und periprothetische Infektionen konnen sowohl Ursache als auch Folge einer Revision eines Megaimplantates sein. Im Fall einer schweren Komplikation ist daher oft nur eine Salvage-Prozedur im Sinne einer Arthrodese, Amputation oder ggf. eine dauerhafte Fistelanlage moglich.
Databáze: OpenAIRE