Die laparoskopische Resektion einer Urachuszyste
Autor: | Jan Gödeke, Stephan Rohleder, Oliver Münsterer |
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Rok vydání: | 2017 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zentralblatt für Chirurgie - Zeitschrift für Allgemeine, Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie. 142:371-372 |
ISSN: | 1438-9592 0044-409X |
DOI: | 10.1055/s-0043-106048 |
Popis: | Zusammenfassung Zielsetzung Der vorliegende Beitrag zeigt Schritt für Schritt die laparoskopische Resektion einer Urachuszyste. Indikation Der Urachus ist eine extraperitoneale Struktur von der Harnblase zum Nabel ziehend. Obliteriert in der Embryonalphase der Allantois nicht vollständig zum Lig. umbilicale medianum, können Urachusfisteln oder Urachuszysten verbleiben. Klinisch fällt häufig ein anhaltend nässender Nabel bis hin zu umbilikalem Urinaustritt auf. Aufgrund von Infektionen und der Gefahr der malignen Entartung im weiteren Verlauf werden Urachusfisteln oder -zysten i. d. R. chirurgisch entfernt. Methode Beschrieben wird eine laparoskopische Resektion einer Urachuszyste in Rückenlage. Neben einem 3-mm-Kameratrokar im linken Oberbauch werden hierzu ein 3-mm-Trokar im linken Mittelbauch und ein 3-mm-Trokar epigastrisch platziert. Letzterer wird im Verlauf auf 5 mm für eine 5-mm-Clipzange erweitert. Für die Operation verwenden wir zudem eine 3-mm-30°-Optik und einen 3-mm-Monopolarhaken. Schlussfolgerung Diese Technik der laparoskopischen Resektion von Urachusanomalien, insbesondere bei Urachusfisteln, ist aus unserer Sicht ein geeignetes minimalinvasives Verfahren. Die beschriebene laparoskopische Operationstechnik ermöglicht eine exakte Präparation und Mobilisierung der Fehlbildung unter direkter Sicht und sichere sowie vollständige Abtragung des Urachus unmittelbar am Blasendach. |
Databáze: | OpenAIRE |
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