Subklaviastenose – endovaskuläre oder chirurgische Therapie?
Autor: | Thomas A. Koeppel, Joachim E. Wildberger, G. Mommertz, Michael J. Jacobs, Stephan Langer |
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Rok vydání: | 2008 |
Předmět: | |
Zdroj: | Gefässchirurgie. 13:350-357 |
ISSN: | 1434-3932 0948-7034 |
DOI: | 10.1007/s00772-008-0614-8 |
Popis: | Die Stenosen der A. subclavia (SA) sind mehrheitlich atherosklerotisch bedingt, selten sind Takayasu-Arteritis, fibromuskulare Dysplasie oder andere Arteritiden die Ursache. In der JOINT-Studie mit 6534 Patienten zeigten 1114 eine Stenose der A. subclavia von 30% und mehr. In der Mehrheit der Falle liegt die Stenose proximal des Abganges der A. vertebralis. Weiter distal gelegene Stenosen konnen aufgrund eines „thoracic outlet syndrome“ (TOS) entstehen. In dieser Studie war bei 168 (15%) der 1114 Patienten ein retrograder Blutfluss in der ipsilateralen A. vertebralis (VA), also ein „subclavian steal“ nachweisbar. Der retrograde Fluss kann sowohl angiographisch als auch sonographisch nachgewiesen werden. Die Rekonstruktion der stenosierten bzw. verschlossenen SA kann durch intra- und extrathorakale Operationen, aber auch durch endovaskulare Techniken erfolgen. Alle drei Optionen werden mit sehr guten Resultaten beschrieben, es fehlen zurzeit jedoch die vergleichenden Studien, die evidenzbasierte Empfehlungen erlauben wurden. |
Databáze: | OpenAIRE |
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