Umgestaltung bestehender Wohnviertel in autofreie Quartiere in Wien
Autor: | Eder, Claudia Maria |
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Jazyk: | němčina |
Rok vydání: | 2021 |
Předmět: | |
DOI: | 10.34726/hss.2021.87549 |
Popis: | Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, festzustellen, ob im Bestand einer Großstadt, wie etwa Wien, abgegrenzte Wohnviertel in autofreien Quartieren im Zuge eines Projekts umgestaltet werden können. Die Idee dahinter ist, in Zukunft nicht nur am Stadtrand oder im Rahmen von Neuentwicklungen verkehrspolitische Ansätze dieser Art umsetzen zu können und dadurch sowohl im Bereich der Lebens- und Aufenthaltsqualität aber auch in Bezug auf das generelle Stadtklima einen entscheidenden Unterschied zu machen.Zunächst setzt sich die Arbeit mit der grundsätzlichen Thematik ‚Autofrei‘ auseinander, da der Begriff selbst in der Literatur und auch bei der praktischen Anwendung in Planungsprojekten sehr vielfältig angewandt wird. Nachdem für die Arbeit verschiedene Typen des autofreien Viertels festgelegt wurden, erfolgte eine Analyse verschiedener internationaler Fallbeispiele, sowie eine Analyse der Voraussetzungen für ein autofreies Viertel in Wien. Gestützt auf die vorangegangene Analyse, wurden dann im Wiener Stadtgebiet zwei Projektgebiete ausgesucht und mit einem thematischen Schwerpunkt aufMobilität und Verkehr analysiert und vorgestellt. Anhand eines Maßnahmenkatalogs, welcher sich unter anderem auf die vorangegangene Analyse der Fallbeispiele und auf das Fachkonzept Mobilität des STEP 2025 stützte, wurden die beiden Projektgebiete in ein autofreies Quartier umgestaltet. Durch den Vergleich dieser beiden Umgestaltungen konnte festgestellt werden, dass im Endeffekt in beiden Projektgebieten eine Umwandlung zu einem autofreien Quartier ermöglicht wurde. Der vorgestellte Maßnahmenkatalog, welcher in mehrere Handlungsfelder unterteilt wurde, dient dabei als Leitfaden. Bezugnehmend auf die inhaltliche Gegenüberstellung der beiden vorgestellten Umgestaltungsprojekte konnte außerdem festgestellt werden, dass ebendieser Leitfaden auch im Zuge weiterer Projekte dieser Art angewandt werden könnte. The goal of this diploma thesis is to find out, whether it is possible to redesign existing districts in a city, such as Vienna, to carfree living quarters. These living quarters would provide as an alternative to car-reduced projects, that are mainly focused on new developments in the periphery of a city and could be seen as a perfect option, to reach goals of environmental and urban transport policies at the same time. At first the definition of the term ‚carfree‘ was discussed with different theoretical approaches in mind. After defining the term for this specific body of work, several international projects concerning carfree or car-reduced developments were described and analysed, as well as the existing conditions regarding such a development in Vienna, Austria. Several criteria were then be used to define two project areas within Vienna, which were then analysed in specific regard to mobility and traffic. A set of measures were then described, that are inspired both by the international projects and the STEP 2025 (city development plan for Vienna). In a further step both selected project areas are redesigned accordingly. After a comparison of those two redesign project, it was noted, that both living quarters were successfully redesigned to a carfree quarter using said measures. By looking into the differences and similarities of those two projects, it became clear, that these measures could also be used as a planning guide to further projects and living quarters. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |