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In mehreren Versuchen unter Gewachshausbedingungen konnte nachgewiesen werden, das die Regenwurmart Eisenia foetida die Zahl endoparasitarer Nematoden unter gewissen Voraussetzungen deutlich verringert. Bei Pratylenchus penetrans und anderen Pratylenchus-Arten, die zusammen mit absterbenden Wurzeln von Weizen, Luzerne oder Vogelmiere von den Regenwurmern aufgenommen wurden, trat eine Reduktion der Populationsdichte ein. Ahnliche Ergebnisse wurden bei Pratylenchus-haltigem Luzerne-Kallus im Boden erzielt, wogegen die Verminderung der Parasiten geringer war, als die Nahrung der Regenwurmer aus Kallus ohne jegliche mineralische Beimengungen bestand. Auch die Zahl von Aphelenchoides ritzemabosi ging deutlich zuruck, wenn den Regenwurmern damit infizierte Blattstuckchen auf dem Boden angeboten wurden. Die Resultate lassen vermuten, das auch unter Freilandbedingungen wichtige endoparasitare Nematoden durch verschiedene Regenwurmarten geschadigt werden konnen. Entsprechende Untersuchungen sind fur die Zukunft geplant. |