Upcycling architecture | Revitalisierung eines Wohn- und Bürogebäudes

Autor: Weninger, Anna
Jazyk: němčina
Rok vydání: 2022
Předmět:
DOI: 10.34726/hss.2022.94381
Popis: Der Klimawandel zwingt zu mehr Verantwortung. Besonders in einer Stadt wie Wien ist es notwendig mit dem bereits Vorhandenen zu arbeiten, anstatt sich vorrangig dem Neubau zu widmen. Die nachhaltigste Variante der Architektur ist es gar nicht zu bauen. Die Projektidee folgt dem Gedanken der Weiterentwicklung, nutzt das Potential eines jahrzehntealten Bestandsgebäudes und möchte einen lebenden Konsens zwischen Bewohnern und der Natur finden. Der Begriff „Biophilie“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Liebe zum Lebendigem“. Sie beschreibt die Verbindung des Menschen zur Natur. Der positive Effekt auf unser Wohlbefinden, wenn man sich draußen im Grünen aufhält oder einen Spaziergang an der frischen Luft macht, ist unbestritten. Wir neigen dazu, uns in der Natur geborgen zu fühlen, jedoch verbringen wir beinahe unser ganzes Leben in Gebäuden und verhindern damit selbst den Zugang zur Umwelt. Das biophile Design beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, den Menschen auch in Gebäuden und Räumen mit der Natur zu verknüpfen. Anstatt dem Bau eine neue Fassade aufzusetzen, wird in dieser Projektarbeit der Grundgedanke der Biophelie aufgenommen und dem Gebäude eine „Grüne Lunge“ eingepflanzt. Der neue Grünraum soll den Kern des Bauwerkes optisch aufwerten, aber vor allem das Wohlbefinden der Bewohner steigern. Das Projekt „Ophilia flats“ soll einen Weg aufzeigen, wie bestehende Architektur durch eine Revitalisierung nachträglich mit der Natur verbunden werden kann. Neu bauen ist oftmals die erste Option, aber mit dem Bestand arbeiten, ressourcenschonend weiterbauen und dabei nachhaltig handeln, ist die wünschenswerte Herausforderung.
Climate change forces more responsibility. Especially in a city like Vienna, it is necessary to work with what is already there, instead of giving priority to new construction. The most sustainable variant of architecture is not to build at all. The project idea follows the thought of further development, uses the potential of an existing building that is decades old and wants to create a living consensus between occupants and nature. The term "biophilia" has its origin in greek language and means "love of the living". It describes the connection of human beings to nature. The positive effect on our well-being of spending time outdoors or taking a walk in the fresh air is undisputed. We tend to feel secure in nature however we spend almost our entire lives indoors, preventing ourselves from accessing the environment. Biophilic design deals with the possibilities of connecting people to nature even in buildings and premises. Instead of simply installing a new facade to the building, the project thesis follows the fundamental biohilia-concept and therefore a "Green Lung" will be implemented inside the building. This new green area should visually enhance the core of the building but above all increase the wellbeing of the occupants. The "Ophilia flats" project shall draft a method to connect already existing architecture with nature through revitalization. Even if, in most cases, constructing new is the first option, the real desirable challange is to work with the existing building stock, continue to build in a resource-saving way and thus acting sustainably.
Databáze: OpenAIRE