Hyperprotein�mie und myelom�hnliche Serumeiweissbilder bei der Lebercirrhose
Autor: | E. Wildhirt, F. W. Schmidt |
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Rok vydání: | 1957 |
Předmět: | |
Zdroj: | Klinische Wochenschrift. 35:1139-1144 |
ISSN: | 1432-1440 0023-2173 |
Popis: | Unter 310 bioptisch gesicherten Lebercirrhosen der Jahre 1952–1956 fand sich in 35 Fallen eine Hyperproteinamie mit Gesamteiweiswerten uber 8,5 g-% bis maximal 11,7 g-%. Es werden 3 Hauptgruppen unterschieden: 1. Falle, die im Verlauf der klinischen Besserung einen normalen oder nur wenig erniedrigten Albuminspiegel haben, aber noch eine starke γ-Globulinvermehrung. 2. Falle, die diese Serumveranderungen wahrend eines akuten dystrophischen Schubes ihrer Cirrhose oder prafinal aufweisen. Sie haben eine extreme γ-Hyperglobulinamie mit Hypalbuminamie. 3. Falle mit langdauernder Hyperproteinamie, Hypalbuminamie und Hyper-γ-Globulinamie mit spitzer hoher, myelomahnlicher γ-Zacke. Es werden auserdem 2 Falle mitgeteilt, in denen es im Verlauf der Cirrhosebehandlung einmal zu einer volligen, im anderen Falle zu weitgehender Normalisierung der vorherigen schweren Serumeiweisveranderungen mit Hyperproteinamie und γ-Hyper-Globulinamie gekommen ist. Die moglichen Erklarungen fur dieses Verhalten werden diskutiert. Es wird darauf hingewiesen, das entgegen den bisherigen Mitteilungen in der Literatur keineswegs die splenomegale Cirrhose der typische Vertreter dieser Hyperproteinamie ist. Es werden nicht nur Falle mit breiter heterogener γ-Globulinzacke beobachtet, sondern auch solche mit schmaler, spitzer, myelomahnlicher γ-Zacke. Daraus wird die Forderung abgeleitet, bei Kranken mit Hyperproteinamie und hoher spitzer γ-Zacke bei Fehlen von Myelomherden im Rontgenbild stets eine Laparoskopie und gegebenenfalls eine Leberpunktion durchzufuhren, bevor man ein „diffuses Plasmocytom“ annimmt. |
Databáze: | OpenAIRE |
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