Befall länger beregneten Fichtenstammholzes durch Hallimasch (Armillaria spp.) und sonstige Holzpilze
Autor: | P. Schumacher, D. Grosser |
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Rok vydání: | 1995 |
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Zdroj: | Holz als Roh- und Werkstoff. 53:137-145 |
ISSN: | 1436-736X 0018-3768 |
DOI: | 10.1007/bf02716414 |
Popis: | An 42 bayerischen Naslagern wurde die Qualitat beregneten Fichtenstammholzes und die hieran aufgetretene Pilzflora nach vierjahriger Lagerung untersucht. Es zeigte sich, das — von besonderen Ausnahmen abgesehen — nach vier Jahren der Beregnung entgegen vorherrschender Meinung generell mit Fauleschaden durch Hallimasch gerechnet werden mus und diese ein wirtschaftlich relevantes Ausmas annehmen konnen. Der Befall bleibt jedoch ausschlieslich auf das Splintholz beschrankt. Signifikante Festigkeitsminderungen waren nur in besonders stark verfarbten Befallsbereichen nachweisbar. Der Pilz bevorzugt offensichtlich das Polterinnenklima, da der Befall meist auf die mittleren Stammbereiche konzentriert war. Auser den Stammenden waren die die Flanken und Decklage bildenden Stamme ebenfalls meist befallsfrei. Verschiedene Einflusfaktoren auf den Befall werden diskutiert. Unter anderem zeigte sich, das selbst bei optimaler Beregnungsintensitat Befall auftritt, da der Pilz auch Holz mit sehr hohen Feuchtegehalten zu befallen vermag. Bei fehlerhafter Beregnung kommt es zu einem zusatzlichen Befall durch weitere holzzerstorende Basidiomyceten. Kein Befall trat in Poltern uber 1000 m u. NN auf. Auch ein kleines Polter mit entrindetem Stammholz erwies sich als befallsfrei. Die sich aus diesen Befunden ergebenden Konsequenzen fur die Praxis werden aufgezeigt. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |