Autologe Blutkomponentenspende mit dem Programm PES2 des Zellseparators MCS 3p
Autor: | R. Petrow, Jürgen Koscielny, A. Pruß, G. Siebert, H. Radtke, H. Kiesewetter |
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Rok vydání: | 1997 |
Předmět: | |
Zdroj: | Transfusion Medicine and Hemotherapy. 24:72-76 |
ISSN: | 1660-3818 1660-3796 |
Popis: | Hintergrund: Gegenwärtig geht der Trend auf dem Gebiet der autologen Blutspende in die Richtung qualitätsverbessernder Maßnahmen. Seit Anfang der neunziger Jahre wurde in mehreren transfusionsmedizinischen Einrichtungen die Möglichkeit der maschinellen Eigenblutspende geprüft. Die vorliegende Arbeit überprüft die Eignung des Zellseparationsprogramms PES2 (MCS3p, Fa. Haemonetics) für die Eigenblutspende. Material und Methodik: PES2-Programm, Zellseparator MCS3p, Gewinnung von einem Erythrozytenkonzentrat (bca. resuspendiert in SAG-M) und einem Frischplasma, Datenerhebung an 314 Eigenblutspenden, Erfassung unerwünschter Wirkungen, Darstellung von Entnahmeparametern, Charakterisierung der Blutderivate am Tag 0, 14 und 35. Ergebnisse: Die klinische Verträglichkeit des Protokolls ist als sehr gut einzuschätzen. Die Nebenwirkungsrate betrug 2.28%. Die Werte des Hämoglobins (11,57 mmol/l) und des Hämatokrits (61,9%) am Tag 0 sind mit den Parametern konventionell hergestellter Konserven vergleichbar. Die Leukozytenkontamination der Erythrozytenkonzentrate am Tag 0 liegt im oberen Grenzbereich (1,24×109/Transfusionseinheit). Der Thrombozytenwert am Tag 0 von 32.92 Gpt/1 entspricht einer Konzentration von 9,21 × 109/Transfusionseinheit. Die Hämolyserate am Ende der Lagerungszeit betrug 0,51%/Transfusionseinheit. Schlußfolgerung: Die sehr gute Verträglichkeit der Separation, die leichte Bedienbarkeit sowie die gute Konservenqualität empfehlen das Programm PES2 für einen weiteren Einsatz in transfusionsmedizinischen Einrichtungen und Krankenhäusern, die ein eigenes Eigenblutprogramm aufbauen wollen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |