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Seit mehreren Jahren werden Nierenverletzungen zunehmend konservativ behandelt. Zur Einschatzung des Umfanges eines Nierentraumas sind hierbei die Bestimmung des Kreislaufzustands des Verletzten und bildgebende Verfahren wie Sonographie und CT der Niere die wesentliche Vorraussetzung, um die Klassifikation des Nierentraumas nach der "organ injury scale" vornehmen zu konnen. Auf dieser Basis sollte es nach enger Abstimmung aller beteiligten Fachdisziplinen vorrangig von Notfall-/Rettungsmedizinern, Traumatologen, Chirurgen, Radiologen und Urologen moglich sein, eine primar offen operative Therapie auf lebensgefahrliche Blutungen infolge einer Nierenverletzung (Grad V) zu beschranken. |
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