Die Bedeutung der klinisch latenten bakteriellen Arthritis
Autor: | H.G. Fassbender, A. Valeva, C. Meyer-Scholten, A. Meurer, K. Zorn |
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Rok vydání: | 2008 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift für Rheumatologie. 67:41-46 |
ISSN: | 1435-1250 0340-1855 |
DOI: | 10.1007/s00393-007-0251-8 |
Popis: | Die klassische bakterielle Arthritis (septische BA) ist ein seltenes Ereignis. Sie wird durch eindeutige morphologische Merkmale wie Fibrinexsudation und Neutrophilenmassen (Eiter) gekennzeichnet. Seit langem beobachten wir in Biopsien eine abortive Form der bakteriell-eitrigen Arthritis. Sie klingt spontan ohne antibiotische Intervention ab. Nur sehr fruh lassen sich Staphyolcoccus aureus oder epidermidis nachweisen. Trotz der kurzen Prasenz der Bakterien im Gelenk zerstoren Enzyme der Neutrophilen Knorpel und Knochen im Kontaktbereich. Dass nur bei 7% dieser Patienten von Seiten des Arztes ein bakterieller Infekt vermutet wurde, zeigt die diagnostische Schwierigkeit. Wir haben diese Form klinisch latente bakterielle Arthritis (KLBA) genannt. Strukturelle Veranderungen der Synovialmembran z. B. bei rheumatoider Arthritis (RA) und Osteoarthrose disponieren zur hamatogenen Ansiedlung korpereigener Staphylokokken und losen klinisch uncharakteristische, passagere Infekte aus. Auch diese klinisch latente bakterielle Superinfektion (KLSI) verlauft selbstlimitierend. Die hohe degradierende Potenz der Neutrophilen-Proteasen aber lasst in der KLSI einen zusatzlichen Faktor bei der Gelenkdestruktion erwarten. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |