Anästhesie zur Magnetresonanztomographie bei Neonaten, Säuglingen und Kleinkindern
Autor: | W. Funk, P. Held, K. Hörauf, K. Taeger |
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Rok vydání: | 1997 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Radiologe. 37:159-164 |
ISSN: | 1432-2102 0033-832X |
Popis: | Um bei der MRT von Neu- und Fruhgeborenen sowie Kleinkindern eine konstant hohe Bildqualitat zu erzielen, ist wegen der mangelnden Kooperativitat mindestens eine tiefe Sedierung erforderlich. Hierfur kommen wegen der meist ambulanten Untersuchung nur kurzwirksame Sedativa oder Hypnotika in Betracht. Benzodiazepine oder Phenothiazinderivate sind eher ungeeignet. Das relativ neue i. v.-Anasthetikum Propofol wirkt in den erforderlichen Dosen meist atemdepressiv. Der Reifezustand und die Grundkrankheit, die einer neuroradiologischen Abklarung bedarf, machen eine Sicherung von Atemwegen, Ventilation und Oxygenierung oft erforderlich. Dies geschieht am besten durch eine endotracheale Intubation, die gleichzeitig die Zufuhr der gut steuerbaren Inhalationsanasthetika erlaubt. Uberwachung und Beatmung stellen heute technisch kein Hindernis mehr dar, jedoch sind nur speziell fur diesen Einsatzbereich zugelassene Gerate zu verwenden. Auch Intensivpatienten konnen so sicher untersucht werden. Der erhohte Personal- und Materialaufwand erscheint durch den Gewinn an Sicherheit gerechtfertigt. Der Untersuchungsablauf wird sogar wesentlich beschleunigt. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |