Zur Frage der Resistenz der LAK-Zelltherapie

Autor: R. J. Kau, Ch. Kürten, P. Koldovsky
Rok vydání: 1991
Zdroj: Teil II: Sitzungsbericht ISBN: 9783540531791
DOI: 10.1007/978-3-642-84310-5_216
Popis: Lymphozyten mit antitumoraler Wirkung lassen sich im Peripheralblut von Tumorpatienten nachweisen. An der zytotoxischen Reaktion sind verschiedene Zellpopulationen beteiligt: NK-Zellen, Makrophagen und zytotoxische T-Zellen. Lymphokinaktivierte Killerzellen (LAK-Zellen) werden bereits in einigen Kliniken zur Tumortherapie eingesetzt. Wir haben daruber berichtet, das sich im Tierexperiment mit xenotransplantierten menschlichen Tumoren die Effektivitat der LAK-Zellen durch autologe Stimulation mit Tumorextrakten bzw. durch Ankopplung an antitumorale Antikorper verbessern last. Es ist bekannt, das sich der Primartumor im Hinblick auf seine membranassoziierten Antigene verandern kann, und das auch haufig Metastasen in der Auspragung ihrer Antigene sich vom Haupttumor unterscheiden konnen. Tumorzellklone entstehen, die gegen T-Zellimmunitat resistent sind. So scheint es als wichtiger Gesichtspunkt vor dem eigentlichen klinischen Einsatz von LAK-Zellen zu klaren, inwieweit der Tumor unter dem Selektionsdruck einer LAK-Zelltherapie Resistenzen gegen diese Zellen entwickeln kann. Open image in new window Abb. 1. Selektion der LAK-resistenten Tumorzellen
Databáze: OpenAIRE