Sonographie des Gehirns und Rückenmarks bei Früh- und Neugeborenen
Autor: | Unsinn Km, T E Geley, Sinzig M, Gassner I |
---|---|
Rok vydání: | 2000 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Radiologe. 40:35-42 |
ISSN: | 1432-2102 0033-832X |
Popis: | Zur Untersuchung des Gehirns und Ruckenmarks von Fruh- und Neugeborenen mussen die zur Verfugung stehenden Bildmodalitaten – Ultraschall, MR, CT – gemas ihrer Aussagekraft in Bezug auf klinische Fragestellung und therapeutische Konsequenz angewendet werden. Ultraschall: Der Ultraschall einschlieslich der verschiedenen Dopplertechniken ermoglicht ohne Sedierung die rasche, risikoarme und sehr zuverlassige Untersuchung auch schwerkranker Kinder auf der Intensivstation. Es gilt, die Hirnblutungen, die hypoxisch-ischamischen Hirnschadigungen und ihre Folgen, Hirnmissbildungen, Folgen kongenitaler und postnatal erworbener Infektionen, die Dysrhaphien des Ruckenmarks und die geburtstraumatischen Ruckenmarkschadigungen nachzuweisen oder auszuschliesen, die Indikation zu chirurgischen Interventionen (z.B. Drainage eines Hydrozephalus) zu stellen und deren Erfolg zu beurteilen. Fur den fruhen Nachweis hypoxisch-ischamischer Schadigungen ist der Ultraschall wenig sensitiv. MRT: Da das MR im Gegensatz zum Ultraschall die altersabhangige Myelinisierung zeigt und die Unterscheidung zwischen grauer und weiser Substanz ermoglicht, nutzen wir diese anatomische Auflosung bei der Untersuchung von sowohl sehr komplexen Hirnfehlbildungen als auch solchen, die mit Migrationsstorungen einhergehen, und gelegentlich fur die abschliesende Beurteilung des Ausmases einer perinatalen Hirnschadigung. Schlussfolgerung: Nach einer sorgfaltig durchgefuhrten Ultraschalluntersuchung durch einen mit der zu erwartenden Pathologie vertrauten Untersucher mit einem hochauflosenden Ultraschallgerat sollten CT- und MR-Untersuchungen nur zur Bestatigung des Ultraschallbefunds uberflussig sein, zu deren evtl. notwendiger Erganzung jedoch optimiert erfolgen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |