Verhältnis- und verhaltenspräventives Gestalten dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit
Autor: | Anne Steputat-Rätze, Ulrike Pietrzyk, Winfried Hacker |
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Rok vydání: | 2020 |
Předmět: | |
Zdroj: | Zeitschrift für Arbeitswissenschaft. 74:23-33 |
ISSN: | 2366-4681 0340-2444 |
DOI: | 10.1007/s41449-020-00187-x |
Popis: | ZusammenfassungDer Beitrag skizziert die Anforderungsbesonderheiten von dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit, d. h. von klientenverändernden, klientenbeeinflussenden und klientenbezogenen Arbeitstätigkeiten. Möglichkeiten zum verhältnis- und verhaltenspräventiven Gestalten von Interaktionsarbeit im Dienstleistungsbereich werden skizziert. Hierzu werden Beispiele aus der Kranken- und Seniorenpflege, der Bildung sowie dem Einzel- und Großhandel referiert. Die dargestellten Beispiele zeigen Möglichkeiten der Verhältnisprävention (Primat der Verhältnisgestaltung) bei dialogisch-interaktiver Dienstleistungsarbeit. Die Bedeutung der Integration der Befähigung zu präventiver Arbeitsgestaltung in die berufliche Aus- und Weiterbildung wird betont.Praktische Relevanz Arbeitsgestaltung mit dem Ziel der Verhütung von Gefährdungen ist auch in Humandienstleistungstätigkeiten unerlässlich. Für die hohe Zahl der Beschäftigten, die betreuende, ausbildende, pflegerische, therapeutische oder beratende/verkaufende Tätigkeiten ausüben, ist eine präventive Gestaltung der Arbeit erforderlich, um Fehlbeanspruchungen zu vermeiden. Die Arbeit kann sowohl verhältnis-(bedingungs-) als auch verhaltensbezogen präventiv gestaltet werden, wobei der Verhältnisprävention der Vorrang zu geben ist. Der Beitrag führt Beispiele aus der verhältnis- und verhaltensbezogenen Prävention an und benennt dafür nutzbare Verfahren und Vorgehensweisen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |
Abstrakt: | ZusammenfassungDer Beitrag skizziert die Anforderungsbesonderheiten von dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit, d. h. von klientenverändernden, klientenbeeinflussenden und klientenbezogenen Arbeitstätigkeiten. Möglichkeiten zum verhältnis- und verhaltenspräventiven Gestalten von Interaktionsarbeit im Dienstleistungsbereich werden skizziert. Hierzu werden Beispiele aus der Kranken- und Seniorenpflege, der Bildung sowie dem Einzel- und Großhandel referiert. Die dargestellten Beispiele zeigen Möglichkeiten der Verhältnisprävention (Primat der Verhältnisgestaltung) bei dialogisch-interaktiver Dienstleistungsarbeit. Die Bedeutung der Integration der Befähigung zu präventiver Arbeitsgestaltung in die berufliche Aus- und Weiterbildung wird betont.Praktische Relevanz Arbeitsgestaltung mit dem Ziel der Verhütung von Gefährdungen ist auch in Humandienstleistungstätigkeiten unerlässlich. Für die hohe Zahl der Beschäftigten, die betreuende, ausbildende, pflegerische, therapeutische oder beratende/verkaufende Tätigkeiten ausüben, ist eine präventive Gestaltung der Arbeit erforderlich, um Fehlbeanspruchungen zu vermeiden. Die Arbeit kann sowohl verhältnis-(bedingungs-) als auch verhaltensbezogen präventiv gestaltet werden, wobei der Verhältnisprävention der Vorrang zu geben ist. Der Beitrag führt Beispiele aus der verhältnis- und verhaltensbezogenen Prävention an und benennt dafür nutzbare Verfahren und Vorgehensweisen. |
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ISSN: | 23664681 03402444 |
DOI: | 10.1007/s41449-020-00187-x |