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Die Wahl der Thematik wird von drei Motiven bestimmt: Erstens soll sie zeigen, das die immer wieder angezweifelte Moglichkeit einer dauerhaften und belastbaren Annaherung nationaler Staaten dann realisierbar wird, wenn ubergeordnete und einsehbare Ziele formuliert werden. Zweitens gewinnt dieser Versuch an Uberzeugungskraft, wenn er an zwei Staaten aufgewiesen wird, die uber Jahrhunderte durch eine sogenannte „Erbfeindschaft“, die wiederholt ihren Ausdruck in folgenreichen Kriegen fand, seine Erlauterung erfahrt. Daher ist die Frage legitimiert, ob diesem Verstandigungsprozes ein Modellcharakter zugemessen werden darf; er wurde erlauben, die Erfahrungen auch auf den Einigungsvorgang Europas insgesamt zu ubertragen. Das die Bildungsarbeit ein konstitutiver Bestandteil dieser Bemuhungen sein mus, ist das dritte Motiv, das fortlaufend ausgelegt sein soll. Schlieslich mus betont werden, das es sich um einen Beitrag aus der Sicht der Internationalen Padagogik und der Friedenspadagogik handelt. |