Uterustumor, HCG-Exzess und Hyperthyreose bei 51-jähriger Patientin
Autor: | C. Pfafferott, E. Keller, K. Nentwich, H.-J. Hitzler, R. Lorch, B.M. Mödl |
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Rok vydání: | 2001 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Internist. 42:411-415 |
ISSN: | 1432-1289 0020-9554 |
DOI: | 10.1007/s001080050766 |
Popis: | Eine 51-jahrige Patientin wurde mit dem Bild einer Globalherzinsuffizienz in die Innere Klinik aufgenommen. In der Folge findet sich eine manifeste Hyperthyreose bei unauffalliger morphologischer und immunologischer Schilddrusendiagnostik, des Weiteren ein Unterbauchtumor mit einer massiven Erhohung von HCG (1.168.000 U/ml) im Serum. Postoperativ (Nachweis einer Blasenmole) fand sich ein simultaner, rascher Abfall der Schilddrusenhormonwerte und des HCG-Spiegels mit Erreichen einer euthyreoten Stoffwechsellage nach 2 Wochen. Im funktionellen Bioassay (CHO-TSH-R) zeigte das Patientenserum praoperativ eine signifikante Stimulation, postoperativ wieder eine Normalisierung der TSH-rezeptorstimulierenden Aktivitat. Zusammenfassend konnte damit die Diagnose einer HCG-assoziierten Hyperthyreose bei Blasenmole gestellt werden. Die Diagnose einer HCG-assoziierten Hyperthyreose stutzt sich auf folgende Befunde: laborchemischer Nachweis einer manifesten Hyperthyreose, morphologische, laborchemische und funktionelle Schilddrusendiagnostik ohne richtungsweisenden Hinweis fur das Vorliegen einer regionalen Autonomie oder Immunhyperthyreose sowie Nachweis exzessiv erhohter HCG-Werte (ublicherweise >50.000 U/l). Entscheidend fur das Krankheitsbild ist die enge Assoziation der Hyperthyreose mit dem Verlauf der Grunderkrankung. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |