Fistelreifung: Vorhersage durch intraoperative Flussmessung
Autor: | E. Flicker, R. Schenda, S. T. König, A. Meyer, A. S. Vetter |
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Rok vydání: | 2016 |
Předmět: | |
Zdroj: | Gefässchirurgie. 21:466-471 |
ISSN: | 1434-3932 0948-7034 |
DOI: | 10.1007/s00772-016-0198-7 |
Popis: | Die native arteriovenose Fistel (AVF) ist der Gefaszugang der Wahl fur die chronische Hamodialysetherapie. Ihre rechtzeitige und erfolgreiche Anlage ist von ganz besonderer Relevanz, um Katheterdialysen zu vermeiden. Nach Literaturangaben kommt es jedoch in 20–50 % der Erstanlagen zum primaren Fistelversagen. Welche Faktoren beeinflussen die Fistelreifung und gibt es Pradiktoren, anhand derer die Vorhersage einer erfolgreichen Anlage moglich ist? Wir berichten uber eine prospektive Kohortenstudie unter Einschluss von 41 Patienten mit Erstanlage einer AVF an der oberen Extremitat. Primarer Endpunkt war die Fistelreifung nach 6 Wochen. Verschiedene konstitutionelle, demografische, hamodynamische und technische Faktoren wurden untersucht. Einziger pradiktiver Parameter fur die Fistelmaturation nach 6 Wochen war der intraoperativ gemessene Fluss in der Shuntvene. Mittels ROC-Analyse konnte ein Cut-off-Wert fur das Flussvolumen in der Shuntvene ermittelt werden (170 ml/min), bei dem sich mit grostmoglicher Sensitivitat (85 %) und gleichzeitig maximaler Spezifitat (80 %) ein Shuntverschluss innerhalb von 6 Wochen vorhersagen lies. Die intraoperative transiente Flussmessung ist eine einfache, jederzeit anwendbare Methode, mit deren Hilfe in einem hohen Prozentsatz eine Aussage uber eine erfolgreiche AVF-Reifung moglich ist. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |