Aortokoronare Bypass-Operationen
Autor: | K. Emmrich |
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Rok vydání: | 1998 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Internist. 39:749-753 |
ISSN: | 1432-1289 0020-9554 |
DOI: | 10.1007/s001080050238 |
Popis: | Man kann davon ausgehen, das hierzulande in den nachsten Jahren die Zahl von aortokoronaren Bypassoperationen noch weiter ansteigt und sich 1 von 1000 Personen/Jahr dieser Masnahme unterziehen wird. Das ist vergleichsweise noch niedrig zu den USA (ca. 1,5:1000). Keine Methode zur Verbesserung der Perfusion minderdurchbluteten Myokards kann vergleichsweise gute Kurz- und Langzeitergebnisse aufweisen. So steht die Bypasschirurgie ganz im Mittelpunkt der Therapie, insbesondere bei Stenose des Hauptstamms der linken Herzkranzarterie, bei koronarer Mehrgefaserkrankung und akuter Koronardissektion nach interventionellen Masnahmen. Die Standardversorgung erfolgt zumeist durch Grafts aus der V. saphena magna und „in-situ-Graft” der A. mammaria interna, seltener der A. gastroepiploica oder „freie” Grafts. Die Langzeitresultate werden allerdings durch Thrombosierung der transplantierten Grafts beeintrachtigt. Da erwiesen ist, das arterielle Grafts wesentlich geringere Thrombosierungsraten als venose Grafts haben, ist moglicherweise mit einer Ausweitung der Operationstechniken zur Einbeziehung weiterer arterieller Grafts auser der A. mammaria interna bzw. einer kompletten arteriellen Versorgung ischamischen Myokards im Rahmen von Bypassoperationen zu rechnen. Neben den Determinanten der Langzeitresultate wird auch uber Reoperationen berichtet, deren Risiken nur wenig groser als bei Erstoperationen sind. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |