Pseudophakes zystoides Makulaödem
Autor: | Lothar Krause, Horst Helbig, Viola Radeck, Philipp Prahs, David Märker |
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Rok vydání: | 2020 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Ophthalmologe. 117:579-590 |
ISSN: | 1433-0423 0941-293X |
DOI: | 10.1007/s00347-020-01122-5 |
Popis: | Das pseudophake zystoide Makulaodem (PZMO) ist noch immer einer der haufigsten Grunde fur eine Visusminderung nach Kataraktoperation. Ein klinisches PZMO tritt nach anfanglicher Visusbesserung 2 bis 10 Wochen postoperativ in 1–2 % mit einer sekundaren Visusminderung und biomikroskopisch sichtbaren Zysten in der Makula auf. Angiographisch und in der optischen Koharenztomographie (OCT) sieht man haufiger Veranderungen, die aber oft nicht mit funktionellen Einschrankungen einhergehen. Entzundungsmediatoren werden durch das Operationstrauma am vorderen Augenabschnitt ausgeschuttet und diffundieren zu den Makulakapillaren, wo sie zu Flussigkeitsaustritt und Schwellung des Netzhautgewebes fuhren. Risikofaktoren sind eine komplizierte Kataraktoperation, Diabetes, Uveitis, epiretinale Gliose und Zustand nach retinalem Venenverschluss. Bei Risikoaugen sollte eine perioperative Prophylaxe mit topischen nichtsteroidalen Antiphlogistika erfolgen. Der Spontanverlauf ist haufig gunstig. Zur Vermeidung einer irreversiblen Funktionseinbuse sollte aber behandelt werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
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