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In der linearen Optik wird die Ausbreitung von Licht in Materie durch die Brechzahl n und die Dampfungskonstante α beschrieben. Beide sind frequenzabhangige bzw. wellenlangenabhangige Grosen, die unabhangig von der Strahlungsdichte des einfallenden Lichtes sind. Es gilt das Superpositionsprinzip, das besagt, das Lichtsignale sich gegenseitig nicht beeinflussen und sich ungestort uberlagern konnen. Die lineare Optik ist aber nur ein Grenzfall der Optik fur kleine Strahlungsdichten. Bei grosen Strahlungsdichten werden n und α von der Lichtleistung abhangig, und es tritt eine Vielzahl weiterer optischer Effekte auf, die die lineare Optik nicht kennt. Insbesondere gilt das Superpositionsprinzip nicht mehr. Licht kann durch Licht beeinflust, gesteuert und geschaltet werden. Dies ist die Grundlage fur die optische Signalverarbeitung, die in diesem Kapitel beschrieben wird. |