Homöopathie bei psychiatrischen Patienten – Für und Wider
Autor: | N. Hock, Georg Juckel |
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Rok vydání: | 2018 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Nervenarzt. 89:1014-1019 |
ISSN: | 1433-0407 0028-2804 |
DOI: | 10.1007/s00115-018-0540-2 |
Popis: | Die Anwendung einer homoopathischen Behandlung gerat rasch zu einer Angelegenheit ideologischer Auseinandersetzung. Jedoch erfreut sich die Homoopathie in der Bevolkerung einer steten und zunehmenden Sympathie. Obwohl die mogliche Wirksamkeit und die Wirkmechanismen gegenwartig naturwissenschaftlich nicht aufzuklaren sind und die Studienlage bez. homoopathischer Verfahren in der Psychiatrie noch uberschaubar ist, gibt es eine ganze Reihe positiver Belege zu der Wirkung homoopathischer Mittel bei psychischen Storungen wie Depression, Angst‑, Zwangs‑, Abhangigkeitsstorungen usw. Die wichtigsten Studien werden vorgestellt und die wichtigsten Argumente in ihrem Fur und Wider abgewogen. Fest steht, dass homoopathische Mittel nur als Add-on und nicht alleine anzuwenden sind. Sie gehoren in die Hand homoopathisch und psychiatrisch-psychopharmakologisch erfahrener Arzte. Es ware zu uberlegen, bei zum einen sehr leichten Storungsbildern, aber auf der anderen Seite auch schweren chronischen Verlaufen zusatzlich Homoopathie zum Wohle des Patienten zumindest auszuprobieren, da aufgrund der grundsatzlich guten Vertraglichkeit kein zu vermeidender Nachteil fur diesen resultieren durfte. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |