Analrandkarzinom bei Rezidivrektumprolaps
Autor: | C. Berkowitz, A. Mohammadi-Tabrisi, S. Petersen, W. Schwenk |
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Rok vydání: | 2011 |
Předmět: | |
Zdroj: | coloproctology. 33:125-127 |
ISSN: | 1615-6730 0174-2442 |
DOI: | 10.1007/s00053-011-0160-9 |
Popis: | Die chirurgische Therapie des drittgradigen Rektumprolapses und seiner Folgezustande bei alten Patienten stellt auch heute noch eine Herausforderung dar. Eine 92-jahrige Patientin stellte sich wegen eines perianalen Ulkus vor. Es bestand seit mindestens 2 Jahren ein drittgradiger Rektumprolaps. Schon 16 Jahre zuvor war sie wegen eines Rektumprolapses mit einer Rektopexie versorgt worden. Zur Versorgung des perianalen Ulkus erfolgten die Anlage eines doppellaufigen Kolostomas sowie die Rektopexie. In gleicher Sitzung wurde eine Probeentnahme aus dem Ulkus gewonnen, die den Befund eines Plattenepithelkarzinoms erbrachte. In dem vorliegenden Fall handelte es sich um ein Analrandkarzinom als Folge eines lange bestehenden Rezidivrektumprolapses. Der Patientin war zuvor vermittelt worden, dass dieses Krankheitsbild im hohen Lebensalter nicht mehr operabel sei, jedoch kann aus diesem Fall gefolgert werden, dass ein Rektumprolaps zur Vermeidung schwerwiegender Folgezustande in jedem Alter operiert werden sollte. |
Databáze: | OpenAIRE |
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