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Das adaquate zirkulierende Blutvolumen (ACBV) fur einen Intensivpatienten weicht oft erheblich von dem unter Normalbedingungen gefundenen zirkulierenden Blutvolumen ab. ublicherweise wird anhand der Messung von zentralvenosem (RAP) und, insbesondere, pulmonalcapillarem Verschlusdruck (PCWP) versucht, den Volumenstatus abzuschatzen und das ACBV einzustellen. Diese Vorgehensweise beruht auf folgenden Annahmen: 1. RAP reflektiert das Volumen im rechten Vorhof, und 2. PCWP reflektiert den Druck im linken Vorhof (LA) und dieser wiederum das LA-Volumen.. Das LA-Volumen stellt zum einen via Frank-Starling-Mechanismus/Herzzeitvolumen (CO) eine Hauptdeterminante fur die periphere Perfusion, zum anderen via Gauer-Henry-Reflex eine Hauptdeterminante der renalen Flussigkeitsregulation dar (1). Zahlreiche Studien haben jedoch ergeben, das zuverlassige Ruckschlusse zur Einstellung des ACBV durch RAP-oder PCWP-Messung besonders unter intensivmedizinischen Bedingungen nicht moglich sind (2, 3). Ziel dieser Studie war, anhand von hamodynamischen und Nierenfunktions-Parametern zu untersuchen, inwieweit sich die Messung des intrathorakalen Blutvolumens (IVV) zur Steuerung der Volumensubstitution bei septischen Intensivpatienten eignet. |