BSE-Sicherheit von immunbiologischen Arzneimitteln
Autor: | Johannes Löwer, Rainer Seitz, S. Stöcker, Michael Pfleiderer, D. Haustein |
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Rok vydání: | 2001 |
Předmět: | |
Zdroj: | Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz. 44:432-436 |
ISSN: | 1437-1588 1436-9990 |
DOI: | 10.1007/s001030170014 |
Popis: | Viele Substanzen, die fur die Herstellung von Arzneimitteln notwendig sind, werden aus Organen, Geweben oder Korperflussigkeiten von Rindern gewonnen. Daher stellt sich die Frage nach der BSE-Sicherheit auch von immunbiologischen Arzneimitteln wie Impfstoffen, Allergenpraparaten und Blutprodukten. Um eine vernunftige Risikoeinschatzung vornehmen zu konnen, mussen drei Aspekte berucksichtigt werden: Welche Art von Rinderbestandteilen eingesetzt werden (Rindermaterialien oder Rinderprodukte), ob diese als Ausgangsstoff fur ein Arzneimittel dienen bzw. im Fertigarzneimittel enthalten sind oder ob sie als Hilfssubstanzen zur Herstellung benotigt, aber im Laufe der Herstellung wieder entfernt werden, in welche Risikokategorien die Organe und Gewebe eingestuft werden, von denen die verwendeten Rindermaterialien stammen oder aus denen die Rinderprodukte gewonnen werden. Nach diesen Kriterien werden fur die Produktgruppen Impfstoffe, Allergenpraparate und Blutprodukte jeweils vier Falle durchgespielt, die der Frage nachgehen, in welcher Form Substanzen vom Rind eingesetzt werden und ob dadurch ein BSE-Risiko von diesen Produkten ausgeht. Anhand dieser jeweils vier Falle wird deutlich, dass von immunbiologischen Arzneimitteln, die in Deutschland in Verkehr sind, keine BSE-Gefahr ausgeht. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |