Immunsuppressive Behandlung des nephrotischen Syndroms im Kindesalter – Was kommt nach der Steroidtherapie?
Autor: | Jürgen Strehlau, Jochen H. H. Ehrich, Lars Pape, Gisela Offner, Barbara Enke |
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Rok vydání: | 2005 |
Zdroj: | Kinder- und Jugendmedizin. 5:131-136 |
ISSN: | 2567-577X 1617-0288 |
DOI: | 10.1055/s-0037-1617857 |
Popis: | ZusammenfassungDie Behandlung des idiopathischen nephrotischen Syndroms (NS) im Kindesalter erfordert bei Steroidtoxizität oder fehlender Remission weitere immunsuppressive Maßnahmen, vorausgesetzt dass keine nachgewiesene Mutation im Podocin, Nephrin oder α-Actinin vorliegt und die Nephrose nicht durch eine syndromale Erkrankung verursacht wird. Die klare Zuordnung des Verlaufes unter/nach Steroidtherapie in häufig rezidivierend – steroidabhängig – steroidresistent entscheidet über das therapeutische Vorgehen. Bei häufig rezidivierenden und steroidabhängigen Patienten kommen Monotherapien mit Levamisol, Cyclophosphamid oder Cyclosporin A zum Einsatz. Beim steroidresistenten nephrotischen Syndrom im Rahmen einer glomerulären Minimalläsion oder fokal-segmentalen Glomerusklerose sollten Kombinationstherapien mit intravenösen Prednisolonpulsen und Cyclosporin A oder Cyclophosphamid, Tacrolimus und Mycophenolsäure zum Erzielen einer kompletten Remission eingesetzt werden. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern, Kinderarzt und Kindernephrologen ist Voraussetzung für anhaltende Remissionen und niedrige Medikamententoxizität. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |