Magnetisches Harnröhrenverschlusssystem

Autor: Ralf Anding, Stefan C. Müller, Stefan Latz, H. van Ahlen
Rok vydání: 2015
Předmět:
Zdroj: Der Urologe. 54:1010-1013
ISSN: 1433-0563
0340-2592
DOI: 10.1007/s00120-015-3844-x
Popis: Wir berichten uber einen desastrosen Verlauf nach Implantation eines magnetischen Harnrohrenverschlussmechanismus zur Behandlung einer Belastungsinkontinenz Grad°III. Kontinenz konnte dadurch jedoch nie erzielt werden. Durch Arrosion und Vernarbung um den retrosymphysar verbliebenen Anteil stenosierte die Urethra zunehmend, bis eine Spontanmiktion unmoglich und ein Einmalkatheterismus erforderlich wurde. Der Magnet war komplett zerbrochen, mehrere grosere Stucke in die Harnblase penetriert, der Blasenhals zur Symphyse arrodiert und zahlreiche Partikel im kleinen Becken verstreut. Die Bruchstucke wurden weitgehend entfernt und letztendlich ein Blasenhalsverschluss mit suprapubischer Harnableitung durchgefuhrt.
Databáze: OpenAIRE