Sekundärprophylaxe symptomatischer Karotisstenosen
Autor: | P. Ringleb, R. Stingele |
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Rok vydání: | 2008 |
Předmět: | |
Zdroj: | Gefässchirurgie. 13:234-243 |
ISSN: | 1434-3932 0948-7034 |
DOI: | 10.1007/s00772-008-0599-3 |
Popis: | In der SPACE-Studie wurden die stentgeschutzte Angioplastie (CAS) und die Karotisendarteriektomie (CEA) in Bezug auf Risiko und Effektivitat in der Sekundarpravention symptomatischer Karotisstenosen verglichen. Im Gesamtkollektiv von 1214 Patienten traten in der Intention-to-treat- (ITT-)Auswertung in der CAS-Gruppe 6,92% und der CEA-Gruppe 6,45% primare Endpunktereignisse (ipsilateraler Schlaganfall oder Tod jedweder Ursache zwischen Randomisierung und Tag 30) auf. Das 95%-Konfidenzintervall (95%CI) der absoluten Risikodifferenz reicht von –1,94% bis +2,87%, somit konnte die Nichtunterlegenheit nicht nachgewiesen werden. Zum gleichen Ergebnis fuhrt eine Per-Protokoll-Analyse. Weder beim primaren noch bei einem der sekundaren 30-Tage-Endpunkte fanden sich signifikante Unterschiede zwischen beiden Behandlungsmodalitaten. In der kurzfristigen Sekundarpravention uber 1 Jahr gab es keinen signifikanten Unterschied zwischen beiden Armen. In der Intention-to-treat-Auswertung trat der Endpunkt „Ipsilateraler Hirninfarkt innerhalb eines Jahres und jeder periprozedurale Schlaganfall oder Tod“ in 8,7% der CAS-Patienten und bei 7,6% der CEA-Patienten auf (Odds-Ratio (OR) 1,16; 95%CI 0,76–1,75). In der Per-Protokoll-Analyse wurde dieser Endpunkt von 8,7% (CAS) bzw. 6,7% (CEA) der Patienten erreicht (OR 1,32; 95%CI 0,85–2,05). Rezidivstenosen ≥70% nach Ultraschallkriterien waren in der CAS-Gruppe der signifikant haufiger (ITT: 7,7% vs. 4,1%; OR 1,98; 95%CI 1,19–3,28). |
Databáze: | OpenAIRE |
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