Einfluß des Hirnödems auf das Rezidivwachstum maligner Gliome
Autor: | Klaus Sartor, F. K. Albert, Marius Hartmann, T. Egelhof, Olav Jansen, Michael Forsting |
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Rok vydání: | 1998 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Radiologe. 38:948-953 |
ISSN: | 1432-2102 0033-832X |
DOI: | 10.1007/s001170050447 |
Popis: | Fragestellung: Beeinflussen Form und Grose des praoperativen peritumoralen Hirnodems die Rezidiventwicklung bei malignen supratentoriellen Gliomen? Methodik: Prospektiv wurden 79 Patienten mit einem malignen supratentoriellen Gliom mit einem standardisierten MRT-Protokoll untersucht. MRT-Untersuchungen erfolgten vor der neurochirurgischen Operation, moglichst innerhalb der ersten 3 Tage nach Operation und wahrend der Nachbeobachtungszeit in Abstanden von 2–3 Monaten. Die mediane Nachbeobachtungszeit betrug 11 Monate. Die initiale praoperative Odemkonfiguration auf den T2-gewichteten MRT-Aufnahmen wurde mit der Rezidivtumorkonfiguration auf den Kontrastmittel verstarkten T1-gewichteten Aufnahmen verglichen. Ergebnisse: 47 Patienten entwickelten wahrend der Nachbeobachtungszeit ein Rezidiv. Die Konfiguration des Rezidivtumors imitierte in 35/47 Patienten (75%) die initiale praoperative Odemkonfiguration. Bei 11/47 Patienten entwickelte sich ein lokales und bei einem Patienten ein multilokales Rezidiv. Schlusfolgerungen: Die praoperative Tumorodemkonfiguration im T2-gewichteten MRT-Bild korreliert mit der Rezidivtumorausdehnung. Zukunftige Therapiestudien sollten daher die Ausdehnung des initalen praoperativen Odems als zusatzlichen prognostischen Faktor mitberucksichigen. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |