Gew�hrleisten Normen den Schutz von Herzschrittmacherpatienten?
Autor: | T. T. Bossert |
---|---|
Rok vydání: | 2004 |
Předmět: | |
Zdroj: | Herzschrittmachertherapie und Elektrophysiologie. 15:3-8 |
ISSN: | 1435-1544 0938-7412 |
DOI: | 10.1007/s00399-004-0402-4 |
Popis: | Fur die Produktnormen fur implantierbare Herzschrittmacher und fur die Normen fur die zulassige Emission von Geraten und Anlagen sind zwei unterschiedliche Fachgremien zustandig. Folge dieser Trennung war bisher eine vollige Inkompatibilitat beider Normungswerke: Herzschrittmacher sind nicht storfest genug fur die zugelassenen elektromagnetischen Felder, oder anders herum, es werden starkere Felder zugelassen, als implantierte Herzschrittmacher vertragen. Beide Beteiligte, Implantathersteller und Felderzeuger, suchten das Problem bisher stets auf der anderen Seite. Damit soll nun Schluss sein. Erster Schritt dazu ist die im September 2003 ratifizierte europaische Produktnorm fur Herzschrittmacher, die endlich verbindliche Storfestigkeitsanforderungen enthalt. Am Gegenstuck, eine Norm uber die zulassige Emission von Geraten und Anlagen, wird derzeit nur auf nationaler Ebene in Deutschland gearbeitet. Erst durch das Zusammenspiel beider Normen wird aber in Zukunft sichergestellt werden konnen, dass implantierte Herzschrittmacher im taglichen Leben nicht durch elektromagnetische Felder beeinflusst werden konnen. Das zugrunde liegende Sicherheitskonzept fur das Zusammenspiel beider Normen wird vorgestellt und die sich daraus fur Arzt und Patienten ergebenden Konsequenzen diskutiert. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |