Ist Kinesiophobie während eines anhaltenden Schmerzzustands mit Lateralitäts- und Emotionserkennungsveränderungen assoziiert?
Autor: | H. Daumeyer, G. Mohr, J. Lüers, H. von Piekartz |
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Rok vydání: | 2017 |
Předmět: | |
Zdroj: | Der Schmerz. 31:483-488 |
ISSN: | 1432-2129 0932-433X |
DOI: | 10.1007/s00482-017-0220-3 |
Popis: | Ziel dieser Studie ist es, die Auswirkungen einer Kinesiophobie auf die Emotions- sowie Lateralitatserkennung zu untersuchen. 67 Probanden mit chronischen muskuloskeletalen Schmerzen wurden untersucht. Hierbei erzielten 24 Probanden einen Wert von >37 auf der Tampa-Skala fur Kinesiophobie und wurden in die Querschnittstudie eingeschlossen. Die Fahigkeit zur Erkennung mimisch codierter Basisemotionen wurde mittels des Facially-Expressed-Emotion-Labeling(FEEL)-Tests und die Lateralitatserkennung anhand eines speziellen Face-Mirroring-Assessment-and-Treatment-Programms ermittelt. Die Toronto-Alexithymie-Skala (TAS) 26 diente zur Erfassung einer Alexithymie. Der FEEL-Score der Probanden mit Kinesiophobie war signifikant niedriger (p = 0,019). Die Basisemotionen Angst (p = 0,026), Arger (p = 0,027) und Uberraschung (p = 0,014) verdeutlichten einen signifikanten Unterschied zwischen den Ergebnissen der Querschnittstudie und gesunden Probanden. Der Alexithymiefragebogen TAS-26 zeigte lediglich in der TAS 1 (Schwierigkeiten bei der Identifikation von Gefuhlen; p = 0,008) einen signifikanten Unterschied zwischen Probanden mit Kinesiophobie. Die Ergebnisse zeigen, dass kinesiophobische Patienten Veranderungen in der Emotions- und Lateralitatserkennung sowie alexithyme Merkmale aufweisen. |
Databáze: | OpenAIRE |
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