Torische Intraokularlinsen: Eine nützliche Methode in der Korrektur des kornealen Astigmatismus
Autor: | U Schneider, P B Henrich, M C Grieshaber, David Goldblum, H Jacobs |
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Rok vydání: | 2015 |
Předmět: | |
Zdroj: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde. 232:372-374 |
ISSN: | 1439-3999 0023-2165 |
Popis: | Hintergrund: Das Studienziel war die Erfassung klinischer Resultate nach Implantation einer hydrophoben, torischen Intraokularlinse (IOL) bei Patienten mit Kataraktoperation. Patienten und Methoden: Es wurden 22 Augen (16 Patienten) mit ≥ 0,8 Dioptrien (D) eines kornealen Astigmatismus und einer routinemasigen Kataraktoperation eingeschlossen. Nach Markieren der Achsenlage erfolgte die Phakoemulsifikation, anschliesend das Einsetzen und Ausrichten der torischen IOL. Die Nachuntersuchung fand 5 bis 19 Monate postoperativ statt. Erfasst wurden der unkorrigierte Fernvisus (UDVA), der bestkorrigierte Fernvisus (BDVA), die Refraktion sowie die Keratometrie. Die Patienten wurden zu ihrer Zufriedenheit bezuglich des unkorrigierten postoperativen Visus befragt. Die Bestimmung der Zylinderachse erfolgte an der Spaltlampe. Ergebnisse: Der mittlere UDVA lag postoperativ bei 0,3 logMAR ± 0,23 (SD) und betrug in in 63,6 % der Augen mindestens 0,3 logMAR oder besser. Der mittlere refraktive Zylinder war signifikant geringer als praoperativ (− 3,3 ± 1,5 D auf − 1,3 ± 0,7 D). Die mittlere absolute Abweichung der IOL-Achse war 7,5 Grad (Spanne 0 bis 21°). Ein guter UDVA resultierte in hoher Patientenzufriedenheit. Schlussfolgerungen: Die Implantation einer torischen IOL war eine effektive und sichere Methode, um kornealen Astigmatismus im Rahmen einer Kataraktoperation zu kompensieren. |
Databáze: | OpenAIRE |
Externí odkaz: |