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Zusammenfassung. Der Fluorgehalt des im Laufe von 24 Stunden gesammelten Hams von 30 Krankenhauspatienten bei normaler Kost betrug durchschnittlich 0.80 mg, mit Schwankungen von 0.18 bis 1.85 mg. Per Liter Harn ausgedruckt, belief sich die Ausscheidung auf 0.30 bis 1.60 mg Fluor, durchschnittlich auf 0.92 mg. Bei 24 Fabriksarbeitern, die dem Staub von Kryolith (Na3,AlF6) ausgesetzt waren, wurden zwischen 2.41 und 43.41 mg Fluor per Liter Harn, oder im Durchschnitt 16 mg festgestellt. Die Fluormenge im Harn schwankte im Verhaltnis zur Beeinflussung durch den Staub. Eine Berechnung zeigt, dass die durch Fluor hervor-gerufene, generalisierte Osteosklerose bei Kryolitharbeitern durch eine mehrjahrige, tagliche Aufnahme von ungefahr 25 mg Fluor entsteht. Ehemalige Kryolitharbeiter schieden selbst mehrere Jahre nach ihrer Entlassung aus der Fabrik noch abnorm grosse Mengen Fluor aus, ein Beweis, dass die im Knochensystem abgelagerte Fluor-menge nach und nach mobilisiert wird, wahrend gleichzeitig das sklerotische Knochengewebe abgebaut wird. Die Moglichkeit des Entstehens einer endemischen Osteosklerose ist in jenen Gegenden vorhanden, wo der Fluorgehalt des Triak-wassers ein besonders hoher, oder wo der Wasserverbrauch ein grosser ist. Es folgt eine Besprechung von Beobachtungen aus den letzten Jahren, die diese Anschauung bestatigen. |