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Neben den traditionellen atherogenen Risikofaktoren wurden wiederhold die Zusammenhange zwischen sonographischen Lasionen der extrakraniellen hirnversorgenden Gefase und relevanten Koronararterienstenosen untersucht, wobei meist die Intima-Media-Dicke Als Screening-Marker verwendet wurde. Ziel dieser Studie war die Evaluierung kalzifizierter Plaques der extrakraniellen Karotiden im Vergleich mit traditionellen Risikofaktoren als Pradiktor einer koronaren Herzkrankheit. Patienten und Methode: Bei 139 Patienten wurde sowohl eine B-Mode-Sonographie der extrakraniellen hirnversorgenden Gefase als auch eine selektive Koronarangiographie durchgefuhrt. Anzahl und Verteilung der kalzifizierten Plaques auf die Karotiden wurden ebenso erfasst wie Anzahl und Verteilung von Koronarstenosen mit einer Lumenreduktion uber 50%. Auser den traditionellen Risikofaktoren arterieller Hypertonus, Diabetes mellitus, Hypercholesterinamie und Nikotinabusus wurden auch das Alter, das Geschlecht und der Bodymass-Index in die Studie mit einbezogen. Ergebnisse: Kalzifizierte Plaques der extrakraniellen Karotiden korrelierten signifikant (r = 0,502, p 50% ebenso wie eine Hypercholesterinamie (r = 0,410, p 50% ergab sich fur arterielle Hypertonie, Nikotinkonsum, Bodymass-Index und Geschlecht. Der Schweregrad einer koronaren Herzkrankheit sowie die Anzahl kalzifizierter Plaques der Karotiden korrelierten ebenfalls signifikant (r = 0,568, p < 0,001). Fur zwei oder mehr kalzifizierte Plaques der extrakraniellen Karotiden errechneten sich hinsichtlich einer koronaren Herzkrankheit eine Sensitivitat von 80%, eine Spezifitat von 75%, ein positiver pradiktiver Wert von 83% sowie ein negativer pradiktiver Wert von 73%. Bei der schrittweisen multiplen Regression errechnete sich fur alle acht Variablen kalzifizierte Plaques, Alter, Geschlecht, Bodymass-Index, Diabetes, Hypercholesterinamie, arterielle Hypertonie und Nikotinkonsum hinsichtlich der Koronarstenosen ein r-Wert von 0,644 gegenuber einem r-Wert von 0,607 fur alle Variablen auser der Variable kalzifizierte Plaques. Schlussfolgerung: Die sonographische Erfassung der Anzahl und Verteilung kalzifizierter Plaques der extrakraniellen Karotiden konnte die traditionelle Risikofaktorenevaluation zur Pradiktion einer stenosierenden koronaren Herzkrankheit sinnvoll erganzen. |
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