Beitrag der Ganzkörper-MRT in der Beurteilung von Osteonekrosen bei Kindern und Jugendlichen mit onkologischen und hämatologischen Grunderkrankungen
Autor: | Matthias Waginger, Karim Kentouche, Diane M. Renz, Hans-Joachim Mentzel, James F. Beck, Miriam Korch, Paul-Christian Krüger |
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Rok vydání: | 2019 |
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Zdroj: | Monatsschrift Kinderheilkunde. 169:1059-1066 |
ISSN: | 1433-0474 0026-9298 |
DOI: | 10.1007/s00112-019-0723-3 |
Popis: | Mit steigenden Uberlebensraten hamatoonkologischer Erkrankungen padiatrischer Patienten steigt die Moglichkeit zur Entwicklung von Spatkomplikationen wie z. B. von Osteonekrosen (ON). Die Ganzkorper-MRT (GK-MRT) gilt als Bildgebung der Wahl bei den haufig multiplen Lokalisationen. Retrospektive Evaluierung von GK-MRT-Sequenzen zum Nachweis von ON und Etablierung eines Messprotokolls, das zur Beurteilung von ON nach onkologischen Erkrankungen geeignet ist. Bewertung des Einflusses von Alter, Geschlecht und Steroidgabe auf die Haufigkeit von ON bei Kindern und Jugendlichen. In die Studie wurden 105 Kinder und Jugendliche (62 mannlich, 43 weiblich) mit hamatoonkologischer Erkrankung und mindestens einer GK-MRT eingeschlossen und in 2 Gruppen geteilt (63 ohne Stammzelltransplantation, 42 mit Stammzelltransplantation). Vier GK-MRT-Sequenzen (T2-HASTE, T2-HASTE-IR, T1-SPACE ± Gd-Praparate) wurden zur Abbildung von ON mittels Qualitatsscore ausgewertet. Der Einfluss von Alter und Geschlecht auf die Haufigkeit von ON in der GK-MRT sowie der Einfluss verabreichter Steroide bei Patienten ohne SZT wurden analysiert. Mindestens eine ON in der GK-MRT zeigten 43/105 Patienten (41 %). Der Qualitatsscore war in T1-Sequenzen hoher als in den T2-Wichtungen (p 10 Jahre sowie das weibliche Geschlecht gingen mit einem hoheren Risiko fur das Auftreten von ON in der GK-MRT einher. Patienten ohne SZT und mit Steroidgabe hatten ein 21,6-fach erhohtes Risiko fur das Auftreten von ON in der GK-MRT (p = 0,003). ON wurden v. a. in der unteren Extremitat verifiziert. GK-MRT-Untersuchungen dienen der Detektion von ON bei padiatrischen Patienten. In der Verlaufsdiagnostik ist eine native GK-T1-Sequenz meist ausreichend. Auf die Risikofaktoren Alter >10 Jahre, weibliches Geschlecht und Steroidmedikation sollte geachtet werden. |
Databáze: | OpenAIRE |
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