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Die Autor*innen zeigen, wie Hochschulen und Studiumsanwarter*innen durch so genannte Online-Self-Assessments (OSA) zur Studienwahl in ein wechselseitiges Leistungsverhaltnis gesetzt werden. Dieses ist bereits vor dem Studium wirksam und als Padagogisierung beschreibbar. OSAs werden als gouvernementale Praktiken beschrieben, die als Eignungs- und Selektionsinstrument zugleich Optimierungen des Passungsverhaltnisses von Studierenden und Fach sowie die Profilierung von Fachern ermoglichen. Anhand der Aspekte des Risikomanagements, des Selbstverhaltnisses und der Profilbildung wird verdeutlicht, wie durch OSAs Rationalitaten und Fuhrungsverhaltnisse gestiftet werden, die schlieslich zu einer gegenseitigen padagogisierten Bindung und Verpflichtung zwischen Studierenden und Hochschule fuhren sollen. |