Register Forschungsförderung der Deutschen Gesellschaft für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie (DGPRÄC) und Forschungsförderungs-Bericht 2021/2022

Autor: N. Moellhoff, L. Prantl, B. Behr, J.P. Beier, A. Daigeler, A. Dragu, S.U. Eisenhardt, P.C. Fuchs, G. Germann, T. Hirsch, R.E. Horch, M. Infanger, R. Jakubietz, U. Kneser, S. Langer, M. Lehnhardt, H.G. Machens, P. Mailänder, B. Reichert, C. Radtke, D.J. Schaefer, F. Siemers, P.M. Vogt, H. Menke, R.E. Giunta
Rok vydání: 2023
Předmět:
Zdroj: Handchirurgie · Mikrochirurgie · Plastische Chirurgie. 55:95-105
ISSN: 1439-3980
0722-1819
Popis: Zusammenfassung Hintergrund Forschung ist ein integraler Bestandteil der akademischen Medizin. In der Plastischen Chirurgie stellt sie die Weichen für Innovationen des Fachgebietes. In dieser Studie soll die Forschungsleistung der Plastischen Chirurgen in Deutschland und assoziierten Kliniken im deutschsprachigen Raum für den Zeitraum 2021/2022 dargestellt und mit den Vorjahreszeiträumen verglichen werden. Material und Methoden Der E-Mail-Verteiler des Konvents der leitenden Plastischen Chirurgen der DGPRÄC wurde zur Kontaktaufnahme mit Klinikdirektor*innen genutzt. Diese wurden um Mitteilung der gestellten, in Begutachtung befindlichen, geförderten und abgelehnten Projekte jeglicher öffentlicher, nicht-öffentlicher, industrieller oder anderer Förderinstitute gebeten. Die Abfrage erfolgte über eine eigens eingerichtete Online-Datenbank und wurde ebenfalls über das Geförderte Projekte Informationssystem (GEPRIS) ermittelt. Zusätzlich wurde die Forschungsinfrastruktur an den jeweiligen Standorten abgefragt. Ergebnisse Es wurden 105 Anträge bei 54 verschiedenen Fördermittelgebern aus 20 plastisch-chirurgischen Standorten mitgeteilt. 37 Förderanträge wurden bei den großen öffentlichen Förderinstituten DFG, BMBF, BMWi, BMG, BMVg, G-BA und EU gestellt. Davon waren 59,5% (22/37) DFG, je 13,5% (5/37) BMBF und EU, 5,4% (2/37) BMWi und je 2,7% (1/37) BMG, BMVg, G-BA Anträge. Das durchschnittliche Fördervolumen der bewilligten Anträge dieser Fördermittelgeber betrug 401,515 Euro. Bewilligte DFG-Anträge waren am häufigsten dem Fachkollegium 205–27 Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie zugeordnet (n=10/16, 62,5%). Im zeitlichen Verlauf der Erhebung des Forschungsregisters zeigt sich ein Anstieg der im Register gemeldeten und als gefördert angegebenen Anträge. 70,0% (14/20) der teilnehmenden Standorte verfügten über ein eigenes experimentelles Forschungslabor, während lediglich 40,0% (8/20) über ein eigenes klinisches Studienzentrum verfügten. Schlussfolgerung Der Forschungsförderungs-Bericht 2021/2022 unterstreicht erneut die beeindruckende Forschungsleistung der Gemeinschaft der Plastischen Chirurg*innen.
Databáze: OpenAIRE