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Zusammenfassung Die im eigenen Krankenhaus (SMZ Sud – Kaiser Franz Josef Spital der Stadt Wien) zu beobachtende, stark ansteigende Zahl an Patienten mit Besiedelungen/Infektionen durch ESBL produzierenden Enterobakterien war Anlass durch ein Mitpatientenscreening die Ubertragungswahrscheinlichkeit bei gemeinsamer Unterbringung zu untersuchen. Insgesamt wurden bei 48 Indexpatienten 108 Mitpatienten mittels Perinealabstrich/Stuhlkulturen zweimalig innerhalb 1 Woche auf Entwicklung eines ESBL Tragertums/Infektion untersucht. 3 (2,8%) der Mitpatienten waren bei der ersten Screeningserie ESBL positiv, nach 1 Woche waren von 48 verbliebenen, initial negativen Patienten, 3 (6,6%) ESBL positiv. Wir schliesen daraus , dass es trotz Einhaltung von Barriere Methoden bei der Betreuung von ESBL Patienten zu signifikanter Ubertragung kommt und eine raumliche Isolation sinnvoll ist. |