Fettleber unter indirect-kalorimetrisch gesteuerter totaler parenteraler Ernährung
Autor: | Z. Aprili, T. Norlindh, R. Hauser, H. Kahnemouyi |
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Rok vydání: | 1987 |
Předmět: | |
Zdroj: | Transfusion Medicine and Hemotherapy. 14:239-244 |
ISSN: | 1660-3818 1660-3796 |
DOI: | 10.1159/000222225 |
Popis: | Die Autoren untersuchten den Zusammenhang zwischen indirekt-kalorimetrisch gesteuerter totaler parenteraler Ernährung (TPE) und der Fettleberbildung bei 21 postoperativen und posttraumatischen Patienten. Die totale parenterale Ernährung wurde gemäβ indirekter Kalorimetrie so zusammengestellt, daβ die Lipid- und Aminosäurenzufuhr immer, die Glukosezufuhr aber nur dann, wenn die tägliche Glukose-verwertung oberhalb 150 g lag, ausbalanziert wurden. Der Non-protein-Respirationsquotient (npRQ) bzw. der Respirationsquotient (RQ) wurde während der gesamten Meβperiode immer unter 0,9 gehalten. Bis zum 5. postoperativen respektive posttraumatischen Tag war der Lipidumsatz immer signifikant höher als die Lipidzufuhr. Bis zum 9. postoperativen bzw. posttraumatischen Tag war der Kohlenhydratumsatz signifikant niedriger als die Kohlenhydratzufuhr und der Lipidumsatz signifikant höher als der Kohlenhydratumsatz. Anhand von Computertomografie und laborchemischen Untersuchungen konnte nach 2wöchiger totaler parenteraler Ernährung keine Fettleber nachgewiesen werden, wobei die kalorimetrisch geführte, individuelle, substratorientierte totale parenterale Ernährungs-Führung für den leberschonenden Effekt verantwortlich sein konnte. |
Databáze: | OpenAIRE |
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